Die folgenden Bilder stellen wir unentgeltlich zum Zweck der Berichterstattung über die Notfallseelsorge und Krisenintervention Saarland e.V. in Print-Medien zur Verfügung.
Beten? Tun wir auch – nur wenn wir von den Betroffenen darum gebeten werden. Für viele Menschen ist das Gebet angesichts des Todes ein starkes inneres Bedürfnis. Wir stellen auch gerne Kontakt zu Ortsgeistlichen her, die die weitere spirituelle Unterstützung übernehmen.
Bei größeren Unfällen übernimmt die PSNV die Betreuung von unverletzten Betroffenen bis zum Zeitpunkt der „Überführung“ in das soziale Netz (Familie, Freunde). Wir bieten keine Therapie an, sondern versuchen die „Selbstheilungskräfte“ der menschlichen Psyche zu aktivieren, damit keine Belastungsstörung entstehen kann.
Psychosoziale Notfallversorgung ist ein eigener Dienst, der in der Großschadenslage eine eigene Struktur aufbaut („Abschnitt PSNV“) und der direkt Gesamteinsatzleitung unterstellt ist.
Die Wahrnehmung der Betroffenen ist oft „verschoben“. Die Situation wird wegen der psychischen Belastung im Nachhinein als „unwirklich“ oder „verschwommen“ beschrieben. Die vielen Informationen und Eindrücke können nicht direkt verarbeitet werden und bleiben als „Bilder im Kopf“ noch längere Zeit erhalten.
Innerhalb unserer Organisation gibt es Kolleginnen und Kollegen, die bereits im Rettungsdienst oder der Feuerwehr tätig waren und speziell für die Unterstützung von belasteten Einsatzkräften ausgebildet sind. Diesen Bereich nennt man Psychosoziale Notfallversorgung von Einsatzkräften (kurz: PSNV-E). Die Akuthilfe für Betroffene (Beteiligte, Angehörige, Augenzeugen) wird als PSNV-B bezeichnet.
Die Notfallseelsorge kommt üblicherweise nicht zum Einsatz, wo Rettungsdienst noch seine Aufgaben abarbeitet. Wünscht die Person, einen Seelsorger zu sprechen, versuchen wir einen solchen aus unseren Reihen zu rufen oder den Krankenhausseelsorger zu informieren.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle .