Psychische Unterstützung in der Not – Notfallseelsorge, Krisenintervention & Co in Deutschland

Bei größeren Schadenslagen sind die Helfer in Lila, die sogenannte Psychosoziale Notfallversorgung, nicht mehr wegzudenken. Aber auch bei Unfällen oder anderen Unglücken kommen sie zum Einsatz. Inzwischen hat sich die Notfallseelsorge und Krisenintervention zu einem Fachdienst mit einem festen Platz bei den Hilfsorganisationen entwickelt. Dieser Beitrag vom Dipl. Psychologen Christoph Fleck, der als Landesbeauftragter PSNV  und Fachberater im Krisenstab des Ministeriums für Inneres aktiv ist, beschreibt anhand des saarländischen Systems die Arbeit einer PSNV-Fachkraft.

Den gesamten Artikel finden Sie unter: https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/abstract/10.1055/a-0968-2258?device=mobile&innerWidth=360&offsetWidth=360

(PiD – Psychotherapie im Dialog 2020; 21(01): 57-61
DOI: 10.1055/a-0968-2258)

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Dr. med. Hartmut Jatzko als Lehrreferent bei der PSNV-Fachausbildung.

Anspruch und Fachkompetenz im Einsatz: wichtige Fundamente bei der Aus- und Weiterbildung unserer PSNV-Kriseninterventionsteams. Im Rahmen der Basisausbildung-PSNV konnten wir am Sonntag, 08. März 2020, Herrn Dr. med. Hartmut Jatzko aus Kaiserslautern für den Ausbildungsteil Psychologie gewinnen. …

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Abschlussklasse 2018

Neun ehrenamtliche Mitarbeiter beenden die jährliche Ausbildung zur Fachkraft für psychosoziale Notfallversorgung (PSNV). Sie werden nun im ganzen Saarland eingesetzt.

Sie unterstützen Einsatzkräfte der Polizei, der Feuerwehr und des Rettungsdienstes bei der Abarbeitung von Notfällen aller Art. Dabei beraten und begleiten sie unverletzte Personen, die direkt oder indirekt von einem solchen Ereignis betroffen sind.

Als Spezialisten für extreme Situationen begleiten Sie die Menschen durch die erste Zeit, bis die eigenen Netzwerke der Betroffenen die Situation auffangen können. Sie gehen individuell auf die Bedürfnisse einer betroffenen Person ein. Sie informieren über Zuständigkeiten und Vorgehensweisen. Sie begleiten und versuchen zu stärken. Sie erarbeiten einen Handlungsplan mit den Betroffenen. Sie informieren die Betroffenen über diverse Stellen und Hilfsangebote, an die sie sich in der folgenden Zeit wenden können.

Typischerweise kommen sie zum Einsatz nach Todesfällen, zur Überbringung von Todesnachrichten mit der Polizei, nach Bränden, Verkehrs- und Betriebsunfällen, Sexual- oder Gewaltverbrechen. Als Teil des Katastrophenschutzes im Saarland kommen sie auch bei größeren Ereignissen zum Einsatz.

In diesem Jahr fand die Prüfung in den Räumlichkeiten der Freiwilligen Feuerwehr Saarbrücken St. Johann (Löschbezirk 13) statt. Der Löschbezirksführer Christian Cazaux begrüßt die Teilnehmer persönlich und wünscht den Absolventen viel Erfolg. Nach der vierstündigen schriftlichen Abschlussprüfung folgte noch die mündliche Prüfung. „Das hört sich schlimmer an, als es ist.“, so der Ausbildungsleiter Ingo Vigneron. Die Prüfung hat einen starken Bezug zur Praxis. Die mündliche Prüfung ist in erster Linie dazu da, etwaige Ungereimtheiten aus der schriftlichen Prüfung zu klären. Im Rahmen der traditionellen Abschlussfeier überreichen die Vorsitzenden Hans-Christian Schuh und Monika Wittor den neun Teilnehmern ihre Zertifikate.

Für das ehrenamtliche Dozenten-Team beginnt nun wieder die Vorbereitung auf das Ausbildungsjahr 2019. Interessierte Personen können sich in diesem Jahr noch bis Ende September bewerben. Die nächste Ausbildung beginnt im Januar. Im Verlauf des Jahres nehmen Sie an zehn Wochenendseminaren teil. Schon nach dem dritten Seminar fahren Sie bereits als Notfallbegleiter bei echten Einsätzen mit.

Weitere Informationen zur ehrenamtlichen Mitarbeit und zu unserem Bewerbungsverfahren finden Sie hier:

http://www.psnv-saarland.de/index.php/mitarbeit-in-psnv-akuthilfe/

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