Die Mitarbeiter der Notfallseelsorge & Krisenintervention Saarland e. V. sind ehrenamtlich tätig und in regionalen Einsatzgruppen organisiert. Um Ihnen den für Sie zuständigen Ansprechpartner nennen zu können, benötigen wir Ihren Wohnort und Landkreis.
Die Voraussetzungen sind unterschiedlich. Das hängt von dem angestrebten Aufgabenfeld ab. Grundsätzlich sind wir für jeden offen, der die Bereitschaft mitbringt sich einzubringen, sich fortzubilden und die lange Auswahl-, Ausbildungs- und Aufnahmeprozedur zu durchlaufen. Natürlich muss die Person auch in das bestehende Team passen.
Wir erwarten von jemandem, der bereits für andere Hilfsorganisationen oder Feuerwehren tätig ist und trotzdem in der Akuthilfe mitwirken möchte, dass er seinen Schwerpunkt auf die Arbeit der Notfallseelsorge und Krisenintervention Saarland e. V. legt. Wir können unsere Aufgabe im Ernstfall nicht erfüllen, wenn wir Helfer alarmieren, die bereits anderweitig im Einsatz gebunden sind.
Die Praxis hat allerdings gezeigt, dass eine Mitarbeit in der Notfallseelsorge und Krisenintervention bei anderen Hilfsorganisationen und Feuerwehren oft sehr willkommen ist.
Wichtig ist dabei, dass für die betroffenen Helfer die Einsätze der Notfallseelsorge und Krisenintervention Vorrang haben und dass diese Einsätze in der dafür vorgeschriebenen Einsatzkleidung durchgeführt werden. Hierzu genügt es die entsprechend farblich gekennzeichnete Überwurfweste über der vorhandenen Einsatzkleidung zu tragen.
Wenn Sie bei uns mitarbeiten möchten, müssen Sie uns zunächst eine Bewerbung schreiben. So können wir uns vorab ein Bild von Ihnen machen, was aufgrund des sehr sensiblen Aufgabenbereichs unumgänglich ist. Schreiben Sie uns etwas über sich, was uns dabei hilft Sie kennen zu lernen.
1. Das Bewerbungsschreiben
Der Bewerbungsbogen hilft Ihnen dabei. Wählen Sie dazu die gewünschte Version.
Bewerbungsbogen als RTF-Datei (Word) oder als ODT-Datei (Open- bzw. Libre-Office) oder als PDF (zum handschriftlichen Ausfüllen)
Zudem sollten Sie noch alles erwähnen, was wir Ihrer Meinung nach über Sie wissen sollten.
Wir verarbeiten Ihre personenbezogenen Daten auf der Grundlage einer „vorvertragliche Maßnahme“ nach Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO. Mit dem Einsenden des Formulars geben Sie uns das Recht, Ihre Daten zum Zweck der Zulassung zur Ausbildung zu nutzen. Sollten Sie auf die Ausbildung verzichten, diese abbrechen oder nicht zugelassen werden, werden Ihre Daten umgehend gelöscht.
2. Absenden
Schicken Sie Ihre Bewerbung per E-Mail an:
bewerbung [at] notfallseelsorge.saarland
(Handschriftliches per Post – Adresse finden Sie im Impressum)
Für die Ausbildung im folgenden Kalenderjahr gilt der 30. September als Bewerbungsschluss (also z.B. der 30.09.2023 für das Ausbildungsjahr „2024“).
Ihre Bewerbung wird geprüft, und nach einer gewissen Bearbeitungszeit wird sich das Ausbildungssekretariat mit Ihnen in Verbindung setzen. Ihre Unterlagen werden an Ihren künftigen Einatzgruppenleiter weiter gelietet.
Und so geht es weiter…
3. Bewerbungsgespräche
Bei Bedarf und Eignung folgen dann zwei Einzelgespräche: mit dem Teamleiter der Gruppe, in der Sie mitarbeiten werden und mit dem Ausbildungleiter bzw. seinem Stellvertreter. (Den Ersten macht mit Ihnen der Teamleiter noch vor November aus, den Zweiten schlägt das Ausbildungssekretariat in Form einer Liste ab Oktober/November vor.)
4. Ausbildung
Bei Zustimmung durch das Team und den Ausbildungsleiter werden Sie eingeladen, an der Ausbildung teilzunehmen. Diese finden einmal im Jahr statt und beginnt üblicherweise im Januar. Es folgen dann theoretische und praktische Ausbildungsblöcke. Danach erhalten Sie den Status „Notfallbegleiter“ und können unterstützend an PSNV Einsätzen teilnehmen. Es folgt eine längere Praktikumszeit (Einsatzbegleitung).
Sowie Sie die schriftliche, mündliche und praktischen Prüfungseinsätze bestanden haben, Ihre Ausbilder, der Leiter Ihrer Einsatzgruppe und Sie selbst der Meinung sind, dass Sie alleine Einsätze übernehmen können, erhalten Sie den Status einer PSNV Fachkraft und können eigenverantwortlich PSNV Einsätze im Saarland übernehmen.