Am 5. September hatte die Notfallseelsorge St. Wendel zum traditionellen ökumenischen Gottesdienst für die Einsatzkräfte des Landkreises in die St. Peter Kirche nach Theley eingeladen.
250 Einsatzkräfte der Feuerwehren, Rettungsdienste, Hilfsorganisationen und Polizei folgten dem Ruf und feierten den Gottesdienst mit. Mitarbeiter aus benachbarten Kreisen der Notfallseelsorge und Krisenintervention Saarland nahmen die Einladung ebenfalls wahr.
Mit dem Symbol einer Feuerwehrleine, die er am Altar anschlug, verdeutlichte Pfarrer Jürgen Zapp die Notwendigkeit von Verbindungen und Verbundenheit. Der aktive Feuerwehrmann und Feuerwehrseelsorger betonte, dass auch die Einsatzkräfte „Anknüpfungspunkte“ bräuchten, um einerseits Kraft für ihre Einsätze zu finden und um andererseits auch die schweren Einsätze bewältigen zu können. Die Jona-Geschichte mit der Rettung durch den „großen Fisch“ bildete den biblischen Hintergrund, um das unerwartete Handeln Gottes zu verdeutlichen.
Pfarrerin Anne Lungova machte die Begegnung Jesus mit der samaritanischen Frau am Jakobsbrunnen zum Thema ihrer Betrachtungen und sprach über das Wasser des Lebens und die Bedeutung der offenen Begegnung.
Die Fürbitten wurden von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der verschiedenen KatSchutz-Organisationen vorgetragen und gemeinsam mit dem Vater-unser-Gebet an der Feuerwehrleine „angeschlagen“.
Im Anschluss an den Gottesdienst lud die Notfallseelsorge zu Begegnung, Austausch und Stärkung in das nahe gelegene Pfarrheim ein und bot Raum zum „Beziehungsknüpfen“.
Notfallseelsorger und Feuerwehrmann Winfried Walg aus Herrstein lobte das Angebot der St. Wendler Einsatzgruppe und freut sich, dass er seit einigen Jahren zu diesem Event eingeladen wird. Zusammen mit seiner Frau kommt er gerne, um inne zu halten, Kraft zu tanken und anderen Einsatzkräften zu begegnen.