In der Region Saar-Pfalz feiert das Notfallseelsorgesystem Zweibrücken 10-jähriges Bestehen. Bevor es im saarländischen Saarpfalz-Kreis eine eigene Einsatzgruppe gab, half die Notfallseelsorge Zweibrücken grenzüberschreitend aus. Zur Jubiläumsveranstaltung sind die Mitarbeiter und Vertreter der „Notfallseelsorge und Krisenintervention Saar“ (NKS) herzlich eingeladen.
Ein Vorbericht erschien am 20.09.08 im „Pfälzischer Merkur“:
Jubiläumsgottesdienst am 25. September
Das zehnjährige Bestehen der Notfall-Seelsorge in Zweibrücken wird am 25. September begangen. Auf dem Programm stehen ein Gottesdienst in der Alexanders- und ein Empfang im Foyer der Karlskirche.
Zweibrücken. Seit zehn Jahren leistet in Zweibrücken und Umgebung die Notfall-Seelsorge erste Hilfe für die Seele. Bei Unfällen, Suizid, erfolgloser Reanimation, Überbringen einer Todesnachricht, wenn Menschen von einer Minute zur anderen in eine existenzielle Krise gestürzt werden, leisten die Seelsorger überkonfessionell seelischen Beistand. Die Notfall-Seelsorge arbeitet eng mit der Feuerwehr, der Polizei und den Rettungsdiensten zusammen und wird über Feuerwehrpiepser oder Alarmhandy alarmiert. Ein Dienstplan sichert rund um die Uhr die Abkömmlichkeit eines der Seelsorgerinnen und Seelsorger, die alle im Ehrenamt neben ihrer sonstigen Tätigkeit diesen Dienst tun. Seit diesem Jahr werden alle evangelischen Notfallseelsorger durch die Evangelische Kirche der Pfalz in diesen Dienst berufen. Dabei wird auf Qualifizierung durch Fortbildung geachtet. Koordinatorin der Notfall-Seelsorge Zweibrücken ist Ellen Hoffmann aus Hornbach. Die Zweibrücker Notfallseelsorge feiert ihr zehnjähriges Jubiläum am Donnerstag, 25. September mit einem Gottesdienst um 20 Uhr in der Alexanderskirche. Davor wird ab 19 Uhr zu einem Empfang im Foyer der Karlskirche eingeladen. Vertreter des Landes, des Landkreises, der Stadt und der Kirchen, sowie der Feuerwehr, der Polizei, und des Rettungsdienstes haben ihr Kommen zugesagt und werden zusammen mit dem Notfall-Seelsorgeteam den Gottesdienst gestalten beziehungsweise nach dem Gottesdienst ihre Grüße übermitteln. Im Zentrum des Gottesdienstes soll der bisherigen Einsätze gedacht werden. Zum Gedenken an die Betroffenen und an den Dienst der Helfer werden Kerzen angezündet. Dekan Peter Butz wird eine Kurzpredigt halten. Zu dem Gottesdienst lädt das Team der Notfall-Seelsorgerinnen und Notfall-Seelsorger ein. red