Beistand in Extremsituationen (Artikel aus der Saarbrücker Zeitung, mit Genehmigung des Autors)

Erschienen: 16.02.2011 / SZR / SBM_MAN / BREG_3 / Ressort: Region / Textname: SBM_MAN.HP.BREG_3.ART1 / Verfasser: SZ-Mitarbeiter Benjamin Rannenberg

Die Mitarbeiter der Notfallseelsorger-Teams geben Betroffenen in der Not halt

Die ehrenamtlichen Notfallseelsorger begleiten Polizisten beim Überbringen von Todesnachrichten oder stehen Angehörigen bei erfolgloser Wiederbelebung bei. Sie sind rund um die Uhr im Einsatz.

Von SZ-Mitarbeiter Benjamin Rannenberg

Saarbrücken. Stunden vergingen bis die Frau richtig begriff, was passiert war: Ihr Partner, der regungslos im Bett lag, kam nicht wieder ins Leben zurück. In Augenblicken wie diesen, in denen ein Mensch zusammenzubrechen droht, sind Notfallseelsorger da und halten den Schmerz, den Schock und auch die Fassungslosigkeit aus. „Ich weiß, dass ich stark bleiben muss. Menschen dürfen zusammenbrechen, aber ich muss der ruhende Pol sein“, sagt Hans-Lothar Hölscher über die Rolle des Notfallseelsorgers. Er leitet das Team in Saarbrücken und ist neben seinem Beruf als evangelischer Gemeindepfarrer in Quierschied ehrenamtlicher Mitarbeiter der landesweiten Notfallseelsorge. …

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ökumenischer Gottesdienst für Einsatzkräfte im Landkreis St. Wendel

Seit 2001 findet jährlich ein ökumenischer Gottesdienst für Einsatzkräfte statt, der von der Notfallseelsorge vorbereitet und durchgeführt wird. Am 10. September versammelten sich über 350 Personen in der kath. Kirche in Freisen, um miteinander Gott zu danken. Im Rahmen der Feier wurden zwei neue Mitarbeiterinnen in das Einsatzteam aufgenommen. 

in der Saarbrücker Zeitung stand darüber zu lesen am 18.09.2008 / SZ – WND

Gottesdienst für Krisenhelfer

Team der Notfallseelsorge kam in Freisen zusammen

Mehr als 350 Personen, meist Einsatzkräfte und Mitarbeiter von Rettungsdiensten, Polizei, Feuerwehr, THW, Malteser, DRK, DLRG und Katastrophenschutz im Landkreis St. Wendel, feierten in der Pfarrkirche St. Remigius Freisen einen ökumenischen Gottesdienst mit Pfarrer Markus Bremges, evangelische Kirchengemeinde Dörrenbach, und Diakon Peter Munkes, katholische Kirchengemeinde St. Wendelin.

Freisen. Eingeladen hatte die Notfallseelsorge im Landkreis St. Wendel. Die Singgruppe der Dörrenbacher Kirchengemeinde gestaltete den Gottesdienst mit.

Notfallseelsorge ist „Erste Hilfe für die Seele“ in Notfällen und Krisensituationen. Das heißt: Im Wesentlichen zuhören und trösten. Wenn nötig werden auch weitere Kontakte zu Angehörigen beziehungsweise Institutionen hergestellt. Notfallseelsorge respektiert den anderen, seinen Glauben, seine Meinung, seine Freiheit. Sie wendet sich in ökumenischer Offenheit an alle Menschen unabhängig von ihrer Religion und Konfession. Aufgaben und Einsatzkriterien der Notfallseelsorge ist die Betreuung und Beistand für Verletzte, Sterbende, Angehörige und unverletzte Beteiligte; Die Unterstützung der Einsatzkräfte der Feuerwehr, Polizei und Notärzteteam; Die Überbringung von Todesnachrichten in Zusammenarbeit mit der Polizei; Betreuung von Hinterbliebenen im häuslichen Bereich sowie Krisenintervention bei Gewaltverbrechen. Die Notfallseelsorge ist ein ökumenisches Team und besteht aus Pfarrern, Gemeinde- und Pastoralreferentinnen, Diakonen, Mitarbeiterinnen von Polizei, Rettungsdiensten, Feuerwehren, Hilfsorganisationen und weiteren interessierten Personen.

Alle Mitarbeiter der Notfallseelsorge haben eine zusätzliche Ausbildung speziell für diesen Einsatzdienst absolviert und nehmen regelmäßig an Supervisionen und Fortbildungsveranstaltungen teil und unterliegen der seelsorgerischen Schweigepflicht. Die Notfallseelsorge ist kostenlos und rund um die Uhr über die Einsatzzentrale erreichbar. In diesem Jahr wurde sie bis jetzt schon zu dreißig Einsätzen gerufen. hjl

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KatSchutz Übung 2007 mit NFS / PSU

Am 24.11.2007 fand eine Großübung am Hauptbahnhof Homburg statt (Bahn-Unfall groß, Kollision ICE mit Bus nach VU Pkw mit Bus). Bundespolizei, Landespolizei, DRK, Feuerwehr, THW, Bundesbahn, Rettungszweckverband Saar, TEL Saarpfalz-Kreis, NFS/PSU waren an der Vorbereitung, Durchführung und Auswertung der Übung beteiligt.

(Bericht von rzv-saar.de entnommen)

Großübung „Schnellfahrtstrecke“ in Homburg am 24.11.2007

In einer gemeinsamen Großübung von Bundespolizei, Feuerwehr, Rettungsdienst, Deutschem Roten Kreuz, Notfallseelsorge, DB Netz AG , Technischem Hilfswerk, Landespolizei und der Stadt Homburg wurde am 24.11.07 die Zusammenarbeit der beteiligten Organisationen bei der Abarbeitung eines Großschadensereignisses geprobt.

Auf einer an den Bahngleisen entlang führenden Straße kommt es zu einem Verkehrsunfall, infolge dessen ein Linienbus ins Gleisbett stürzt. Ein einfahrender ICE kollidiert mit dem Bus und kommt nach einer Notbremsung im Bahnhofbereich zum Stehen. Sowohl in den verunfallten Fahrzeugen als auch im Zug werden 35 Personen verletzt, weitere 65 unverletzte Personen müssen betreut werden. Dieses konstruierte Schadenszenario war Grundlage einer großangelegten Übung aller Rettungskräfte.

Federführend von der Bundespolizei organisiert, war diese Übung eine wichtige und interessante Herausforderung für die Helfer der Organisationen. Rund 300 Einsatzkräfte der verschiedenen Fachbereiche waren an der Übung beteiligt und mussten unter schwierigsten Bedingungen wichtige und schnelle Entscheidungen treffen. Über 100 freiwillige Mimen des Jugendrotkreuzes und der Bundespolizei waren als Verletztendarsteller eingebunden und circa 80 Helfer stellten als Schiedsrichter, Beobachter sowie Organisationshelfer den reibungslosen Ablauf der Übung sicher.

Bilder zur Übung in der Galerie des rzv, Stichwort Übungen:
www.rettungszweckverband-saar.de/rzv/ruhombahn07.php
www.rettungszweckverband-saar.de/rzv/gallery.php?gallery=1
www.rettungszweckverband-saar.de/rzv/gallery.php?gallery=2
www.rzv-saar.de

und beim Kreisfeuerwehrverband Saarpfalzkreis – News, Einsätze,2007:
www.kfv-saarpfalz.de/html/hom_hom_ice_241107.html
www.kfv-saarpfalz.de

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