Beistand in Extremsituationen (Artikel aus der Saarbrücker Zeitung, mit Genehmigung des Autors)

Erschienen: 16.02.2011 / SZR / SBM_MAN / BREG_3 / Ressort: Region / Textname: SBM_MAN.HP.BREG_3.ART1 / Verfasser: SZ-Mitarbeiter Benjamin Rannenberg

Die Mitarbeiter der Notfallseelsorger-Teams geben Betroffenen in der Not halt

Die ehrenamtlichen Notfallseelsorger begleiten Polizisten beim Überbringen von Todesnachrichten oder stehen Angehörigen bei erfolgloser Wiederbelebung bei. Sie sind rund um die Uhr im Einsatz.

Von SZ-Mitarbeiter Benjamin Rannenberg

Saarbrücken. Stunden vergingen bis die Frau richtig begriff, was passiert war: Ihr Partner, der regungslos im Bett lag, kam nicht wieder ins Leben zurück. In Augenblicken wie diesen, in denen ein Mensch zusammenzubrechen droht, sind Notfallseelsorger da und halten den Schmerz, den Schock und auch die Fassungslosigkeit aus. „Ich weiß, dass ich stark bleiben muss. Menschen dürfen zusammenbrechen, aber ich muss der ruhende Pol sein“, sagt Hans-Lothar Hölscher über die Rolle des Notfallseelsorgers. Er leitet das Team in Saarbrücken und ist neben seinem Beruf als evangelischer Gemeindepfarrer in Quierschied ehrenamtlicher Mitarbeiter der landesweiten Notfallseelsorge. …

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Neue Notfallbegleiter im Saarland ausgebildet.

(der folgende Text entspricht der erweiterten Fassung einer Pressemitteilung, aus dem August 2010.)

Notfallseelsorge und Krisenintervention in den Landkreisen erhält Unterstützung durch sechs Notfallbegleiter.

Wenn es nachts an der Haustür klingelt und zwei Polizisten davor stehen, erschrickt jeder, der öffnet. „Wir müssen dringend mit Ihnen reden. Wir haben auch einen Notfallseelsorger mitgebracht.“, dann wird zum ersten Mal die Person in der lila Jacke wahrgenommen.

Notfallseelsorger begleiten Polizisten bei der Überbringung von schlimmen Nachrichten und unterstützen Menschen nach einem schrecklichen Ereignis. Plötzliche Todesfälle, Verkehrsunfälle oder Verbrechen sind Ereignisse, die den Alltag aufwühlen und Betroffene oder Angehörige aus der Bahn werfen können. In diesen Situationen braucht es Menschen, die helfen, wieder Boden unter die Füße zu bekommen, die Halt geben können und verhindern, dass jemand „verrückt“ wird. …

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Ministerpräsident Peter Müller mit Notfallseelsorge-Bär beschenkt

Kusel (27. Juni 2010)

Der Ministerpräsident des Saarlandes war als Festredner zum 75. Katholikentag der Diözese Speyer nach Kusel eingeladen. Der pfälzische Kreis Kusel grenzt an den Saarpfalz-Kreis an, welcher politisch zum Saarland und kirchlich zur Diözese Speyer gehört. Bei seinem Rundgang über die Infomeile wurde Ministerpräsident Müller von der Notfallseelsorge und Krisenintervention Saarland e.V.  durch Olaf Riebes (Pressestelle NKS) mit einem kleinen Notfallseelsorge-Bär beschenkt. Ein symbolisches Dankeschön für die Vorreiterrolle, die das Saarland mit der Neuschreibung des „Gesetz über den Brandschutz, die Technische Hilfe und den Katastrophenschutz im Saarland (SBKG)“ übernommen hatte, wo die Psychosoziale Unterstützung als eine Einheit und Einrichtung  im Katastrophenschutz festgeschrieben wurde.

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